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  Projekt
"Present/Absent Diary Villa Massimo "

Performance Installation 2016/17 Präsentiert im Rahmen der Veranstaltung: Festa dell’Estate Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, 22.6.2017

         
         

Concept
Zu der Arbeit „Present and Absent - Diary of Villamassimo“ wurde die Künstlerin durch ihren Alltag in Rom und dem Leben auf der Villa Massimo inspiriert. Die Idee entstand bereits am 3 Tag ihres Stipendienaufenthalts. Als sie Rom erkundete, fielen ihr immer wieder die Stände mit den vielen Kleidern an jeder Straßenecke auf. Sie wurden meist von Leuten aus Bangladesch betrieben und die Kleider konnte man zu sehr günstigen Preisen bekommen. Die Preise fingen schon bei fünf Euro an und gingen bis zu 50 Euro: so viele Kleider, nicht nur an jeder Straßenecke, sondern auch in den vielen Geschäften. Also kaufte die Künstlerin fast jeden Tag ein neues Kleid. ?Die Künstlerin zog jeden Morgen ein neues Kleid an und behielt es bis zum Schafengehen an. Vor ihrem Studio Nr. 1 wurde jeden Tag ein Foto vor der roten Fassade gemacht, fast ausschließlich von Ulrike Lange, der Ehefrau von Hartmut Lange von Studio Nr. 10. Der Termin war stets 10:20 Uhr. Eine rituelle Performance, die tagtäglich ausgeführt wurde. Wenn die Künstlerin wegen einer Performance im Ausland sein musste, wurde kein Foto gemacht. Abwesenheiten wurden mit einem weißen Papier und einer Notiz festgehalten, anstelle eines Fotos. Jedes Foto an der Wand stand somit für einen Tag und so konnte die Künstlerin genau sehen, wie viele Tage sie anwesend war und wie viele Tage nicht. Im Rahmen der Veranstaltung „Festa dell’Estate - Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, 22.6.2017“ wurden vor einer türkisen Wand 286 (von insgesamt 296) Fotos und Notizblätter in Rahmen präsentiert. Desweiteren wurden alle Kleider zu einem Kleiderball zusammengerollt und als Skulptur neben den Fotos präsentiert.

Equipment
ca 400 Kleider, 296 Fotos, 296 Rahmen mit Fotos u Notizblätter, türkise Wandfarbe, Kleiderball

Dauer
10 Monate

Vorlage
Assistent: Julian David Bolivar ; Alessandro Luzzi, Alessandro Gargiulo Photos: Ulrike Lange Dank an: Ulrike Lange und weiteren Photografen