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  Projekt
"Crema"

HBK Braunschweig, April 2001

         

Concept
Die Arbeit "Crema" stellt eine Videoinstallation dar, in der auf zwei Monitoren (welche auf zwei hohen Sockeln plaziert sind), zwei verschiedene Bildsequenzen zu sehen sind. Das von einer früheren Performance stammende Video präsentiert auf beiden Monitoren als Endlosschleife Ausschnitte von Körperteilen. So sieht der Betrachter auf dem einem Monitor das Gesicht der Performerin Nezaket Ekici und auf dem anderen Monitor ihren Arm in einem hohen Glasgefäß wie sie "flüssige Sahne" zu "festem Sahnesteif" und letztlich zu "Butter" schlägt. Das Aufsplitten des Körpers wird benutzt soll die gewohnte Perspektive auf die Welt, insbesondere auf die Menschen außer Kraft setzen. Zwar erkennt der Betrachter, das es sich um ein und die selbe Person handelt in den Videosequenzen, aber durch das trennen in zwei Filme wird der Betrachter aufgefordert, sich ein eigenes für sich stehendes abstraktes Bild von der Künstlerin zu machen, da es nicht als ein Ganzes angeboten wird.. Der Gesichtsausdruck der Performarin verändert sich zudem permanent, so das im Kopf des Betrachters eine Vielzahl von Assoziationsmöglichkeiten entstehen. Genauso ist es mit der Sahneschlagzsene, die sich zum einem durch den Ton und zum anderen durch das endlose Schlagen des Arms in unterschiedlicher Geschwindigkeit zu einem eigenständigen Bild im Betrachter verselbständigt. Die Funktion der Maschine (Mixer) wird hier durch die Form der Bewegung der Armhaltung übernommen und spielt mit dem Thema "Mensch und Maschine".

Equipment
2 Monitore, 2 Videorecorder, 4 Aktiv Boxen

Dauer
Video 5 Minuten Loop

Vorlage
Als Video und Foto